Träume zum Leben erwecken - personzentriert und erlebensbezogen

Es ist schade, unseren geträumten Traum unbeachtet zu vergessen. Träume sind Schätze und wir können lernen, ihren Reichtum zu entdecken.

Meist in der Nacht, wenn alle Außenreize ausgeschaltet sind und wir nicht mehr „in der Welt sind“ entstehen innerhalb von Sekunden Traumgeschichten, an denen wir in unterschiedlichen Rollen beteiligt sind: als Verfasser/-in, als Regisseur/-in und als Schauspieler/-in

Carl Rogers zählt den Traum neben anderen intuitiven Ausdrucksformen erst spät in seinem Lebenswerk auf – als Ausdruck der Aktualisierungstendenz „dem Bewusstsein“ voran. Das Konzept von Eugene Gendlin, seinem Schüler und Nachfolger, versteht Träume als Phänomene, die durch Focusing-Prozesse zum Leben erweckt werden können.

Träume sind Ausdruck unseres strukturgebundenen Erlebens. Ziel der Arbeit mit unseren Träumen ist es, die innere Fortsetzungsordnung, den „Fluss des Erlebens“ wieder in Gang zu bringen.

Die personzentrierte und erlebensbezogene Traumarbeit verzichtet auf Deutungen und Interpretationen jeglicher Art und setzt stattdessen auf die erlebensnahe Begleitung des individuellen Traumerlebens.

Wir werden mit verschiedenen kreativen Mitteln, die körperlich gefühlten Bedeutungen der „mitgebrachten“ oder an diesem Wochenende erträumten – meist nächtlichen Erlebnisse – zu erfassen versuchen.

Theoretische Säulen, aber keineswegs Voraussetzung für dieses Seminar, sind der Personzentrierte Ansatz nach Carl R. Rogers und eine erlebensbezogene Haltung, wie wir sie bei Eugene Gendlin, dem Begründer des Focusing finden. An Träumen interessierte Menschen, Anfänger/-innen und Fortgeschrittene sind gleichermaßen willkommen.

Details
Leitung: Silke Welge 
Lore Korbei 
Termin: FR, 13.10.2023 von 17:00 bis 20:00 Uhr
SA, 14.10.2023 von 10:00 bis 17:00 Uhr
SO, 15.10.2023 von 10:00 bis 13:00 Uhr
(16 Unterrichtsstunden)
Kosten: 192,00 €
176,00 € (ermäßigt)

Ort:

Kobi-Räume
Adlerstraße 81-83
44137 Dortmund
Kurs-Nr.: ka4601233
 
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