Oculus – Ein Tanztheaterprojekt über das Un(sichtbare)

Das Auge ist mehr als ein Sinnesorgan: Es verbindet Innenwelt und Außenwelt, wird zum Fenster, durch das wir uns selbst beobachten – und durch das andere uns beobachten. Sichtbare Momente und Unsichtbarkeit erscheinen in einem stetigen Wechselspiel. Licht kann Dinge verdecken oder offenbaren, Strukturen sichtbar machen oder Räume verdichten. In dem Tanztheaterprojekt Oculus geht es um das Un(sichtbare) und darum, unsere Sehgewohnheiten zu prüfen und zu erforschen: Nicht nur der physische Akt des Sehens steht im Mittelpunkt, sondern auch die Frage, wie Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung ineinandergreifen, sich gegenseitig verstärken oder widersprechen. Wer sieht – und wer wird gesehen?Im Tanztheaterprojekt Oculus sind die Teilnehmenden eingeladen, die eigene Sichtweise zu hinterfragen und gemeinsam einen Blick nach vorn zu wagen, um neue Perspektiven zu eröffnen.

Im Vordergrund des Projekts stehen Neugier, Interesse und Spaß an kreativer Zusammenarbeit. Austausch, Experimentierfreude und gemeinschaftliches Lernen stehen im Mittelpunkt. Tänzerische Vorkenntnisse sind willkommen. Durch die Kombination verschiedener Tanztechniken werden die Teilnehmenden im Rahmen ihrer Fähigkeiten gefordert und zugleich ermutigt, neue Wege auszuprobieren. Darüber hinaus werden darstellerische Qualitäten, Ausdruck und sprachliche Präsenz erprobt und sinnvoll in die Performance einfließen.

Eine kontinuierliche Teilnahme ist für die abschließenden Aufführung wichtig. Am 15., 16. und 17. Januar wird es eine Kompaktprobenphase mit Übernachtungsmöglichkeit in Dortmund geben. Vor der Projektteilnahme für weitere Informationen bitte Kontakt zur Dozentin aufnehmen (b.goetz-tanz@t-online.de)