Traumasensibilität im Lernen und Lehren mit dem Körper
Basiswissen für Trainer/-innen und Coach

Wir alle tragen unbewusste Spuren von Verletzungen in uns – und sie wirken mit, wenn wir lehren, begleiten oder Räume gestalten. In diesem Seminar lernst du, wie du Trauma in Kursen und Unterrichtseinheiten erkennen kannst und (so weit möglich) begleitend wirken, ohne zu überfordern, Grenzen zu übertreten oder therapeutische Arbeit leisten zu müssen. Wir verbinden psychologische Basics mit somatischen Einsteigerübungen, damit du sicherer wirst in deinem Gespür und wirksamer in deiner Haltung. Wichtig: Hier lernst du nicht, wie du in deinen Kursen Trauma heilst, sondern wie es dir begegnet, was du wissen musst und was dir und den Menschen hilft, die Teil deines Arbeitslebens sind.

Inhaltliche Schwerpunkte:

Trauma: Begriff, Dynamiken, Mythen & Wirkungen im Körper

Basiswissen Nervensystem

Traumaspuren in Lernsettings: Erkennen von Überreizung, Dissoziation, Trigger-Situationen

Haltungen & ethische Prinzipien einer traumasensiblen Begleitung

Erste somatische Interventionen und Alltagsübungen (Stabilisierung, Grounding, Ressourcen)

Grenzen kennen & gute Weiterverweisung (Wie bilde ich ein Netzwerk?)

Reflexion eigener Trigger und Arbeit mit der eigenen Geschichte