Trauma und Deeskalation
„Es hat uns aus der Bahn geworfen und den Boden unter den Füßen weggezogen, hat uns umgehauen.“ Solche Erfahrungen haben viele Kinder und Jugendliche in Corona-Zeiten gemacht.
Ziel des Workshops ist es, für traumabedingte Verhaltensweisen zu sensibilisieren und Kinder und Jugendliche im pädagogischen Alltag, in Klassen und Gruppen, zu stabilisieren.
Der Workshop bietet Informationen zu den Fragen:
Was ist ein Trauma?
Wie kann sich ein Trauma auswirken?
Was können wir im pädagogischen Alltag tun, um hilfreich zu sein?
Der „pädagogische Alltag“ umfasst hier sowohl die tägliche Arbeit in Klassen und Gruppen als auch Einzelberatung „zwischen Tür und Angel“ und das Angebot von Sozial- und Deeskalationstraining in Klassen und Gruppen.
Der Workshop verbindet dazu Impulse aus dem „Villigster Deeskalationstraining“ und der systemisch-lösungsfokussierten Arbeit mit Impulsen aus der Traumapädagogik. Neben der Anwendung von Erste-Hilfe-Maßnahmen bietet der Workshop vor allem praktische Methoden zur Stabilisierung von Kindern und Jugendlichen in Klassen und Gruppen.
Grundhaltung und Ausübung eines traumsensiblen Deeskalationstrainings ist geprägt von
der Annahme des „guten Grundes“: Alles, was der Mensch zeigt, macht Sinn in seiner Lebensgeschichte.
Partizipation: Ich traue dir was zu und überfordere dich nicht.
Wertschätzung: Es ist gut so, wie du bist.
Spaß und Freude in der Gruppe: Viel Freude trägt viel Belastung
Neben fachliche Kompetenzen bietet der Workshop einen hohen Anteil an Selbsterfahrung und Selbstreflexion, weckt Verständnis für die besondere Entwicklung von Kindern und Jugendlichen unter traumatischen Bedingungen und ermutigt zu positiven, die Gruppe und den Einzelenen stärkenden Angeboten.
Leitung: | Ulf Hecht |
Termin: |
SA, 03.09.2022 von 09:00 bis 17:00 Uhr SO, 04.09.2022 von 09:00 bis 17:00 Uhr (18 Unterrichtsstunden) |
Kosten: |
180,00 €
162,00 € (ermäßigt) |
Ort: |
Kobi-Räume Adlerstraße 81-83 44137 Dortmund |
Kurs-Nr.: | ka3403223 |