Achtsamkeit und Selbstfürsorge
Hoch belastbar zu sein, genießt in heutiger Zeit gesellschaftlich ein großes Ansehen. Funktionieren um jeden Preis wird mehr und mehr zur Norm. Hinzu kommt, dass viele von uns gelernt haben, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und die eigenen Bedürfnisse hinter den Anforderungen im Beruf und in der Familie zurückzustellen. Wagen wir den Schritt, eigene Grenzen aufzuzeigen, wird dies schnell als Schwäche oder mangelnde Leistungsbereitschaft ausgelegt.
Das Wochenendseminar lädt zum Innehalten und Reflektieren der eigenen Situation ein. Mit der Praxis der Achtsamkeit, die hier im Mittelpunkt steht, entwickeln wir zunehmend mehr Präsenz, Klarheit und Gelassenheit. Gerade diese Eigenschaften unterstützen uns darin, zu erkennen, wann wir dem Druck und den Anforderungen des Alltags nachgeben und die eigenen Bedürfnisse vernachlässigen.
Freundlichkeit und Selbst-Mitgefühl gehören zu den inneren Eigenschaften, die untrennbar mit einer Achtsamkeitspraxis verbunden sind. Achtsamkeit wird auf der Grundlage einer freundlichen und fürsorglichen Haltung praktiziert. Achtsames Gewahrsein lässt uns sensibler für die Signale des Körpers werden. Gewohnheitsmäßige Reaktionsmuster in Gedanken und Gefühlen, die uns oftmals daran hindern, fürsorglich mit uns selbst umzugehen, werden bewusster wahrgenommen. So wird ein Raum geschaffen, eigene Bedürfnisse, Wertevorstellungen und Grenzen hervortreten zu lassen und diese mit größerer Klarheit zu vertreten.
Leitung: | Brigitte Kantz |
Termin: |
SA, 04.02.2023 von 10:00 bis 16:15 Uhr (7 Unterrichtsstunden) |
Kosten: |
58,00 €
50,00 € (ermäßigt) |
Ort: |
Kobi-Räume Adlerstraße 81-83 44137 Dortmund |
Kurs-Nr.: | kb1202233 |